60. Bundeskongress der Jungen Europäischen Föderalisten in Münster

Am 26. & 27. Oktober tagte der Bundeskongress der Jungen Europäischen Föderalisten Deutschland in Münster. 116 Delegierte und 20 Gäste folgten der Veranstaltung im Schloss der Westfälischen Wilhelms-Universität, darunter auch der Präsident der Europa-Union Deutschland Rainer Wieland, der Landesvorsitzende der Europa-Union Nordrhein-Westfahlen Wolfram Kuschke sowie Vertreterinnen und Vertreter der Jugendparteien.

Die Vorsitzenden von EUD und JEF Rainer Wieland und Daniel Matteo © JEF

Die Delegierten des Bundeskongresses verabschiedeten den Leitantrag des Bundesvorstands „Mehr Föderalismus wagen“, der die JEF inhaltlich auf die Europawahl 2014 vorbereitet. Einer der zentralen Punkte des Antrags fordert „die europäischen Parteien auf, Spitzenkandidaten für die Europawahlen zu benennen, die danach als Kandidaten für den Posten des Kommissionspräsidenten ins Rennen gehen.“ Die Staats- und Regierungschefs sollten dann nur solche Kandidaten als Kommissionspräsidenten vorschlagen, die eine Mehrheit im Parlament hinter sich haben. „In einer europäischen Demokratie entscheiden die Bürgerinnen und Bürger – und nicht die 28 Regierungschefs – wer die europäische Exekutive anführt!“, begründete Daniel Matteo, Bundesvorsitzender, die Forderung.

In weiteren Anträgen formulierten die Delegierten Forderungen zur Europäischen Asylpolitik und zur Europäischen Finanz- und Wirtschaftspolitik. Zudem wurde das politische Programm der JEF Deutschland aktualisiert.

Auch personell stärkten die Delegierten ihren Verband. Sie bestätigten die Bundessekretärin der JEF, Linn Selle, im Amt und wählten Inga Wachsmann als stellvertretende Vorsitzenden sowie Jan Peters als weiteres Vorstandsmitglied.

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